Im Rahmen meiner Bergfotografie faszinieren mich Berge wegen ihrer Gestalt, Größe und Geologie. Ich liebe die Vielfalt der Gesteinsformen. Die Zeit hinterlässt ihre Spuren in ihnen.
Ich mag die Berge im Winter, wenn der Schnee eine ganz andere Landschaft hervorzaubert, manchmal sanft, manchmal wild nach einer stürmischen Nacht.
Die Berge bieten Aussichten, die vom Tal aus nicht erahnt werden können. Mit zunehmender Höhe verändern sich die Pflanzengemeinschaften, bis im Hochgebirge sich meist nur noch kleine bis winzige Überlebenskünstler halten können.
Die Berge sind immer gut für ein Abenteuer. Die Stille fernab der Zentren ist beruhigend für die, die sich auf sie einlassen. Bergfotografie ist eine logistische Herausforderung in der Naturfotografie, weil auf einer langen Wanderung in entlegenen Gebieten eine schwere Fotoausrüstung sehr hinderlich sein kann. Das Teleobjektiv und Stativ bleiben oft zuhause.
Allgäuer Dreigestirn: Trettach, Mädelegabel und Hochfrottspitze
Wer über die Kemptner Hütte zur Mädelegabel will, der muss früh aufstehen. Der erste Bus, der von Obersdorf am Bahnhof nach Spielmannsau fährt, startet erst um 7:45 Uhr. Das ist für eine solche Tour im Sommer deutlich zu spät. Früh…
Der Schwarzmilzferner, bzw. die Reste davon aus früheren Zeiten
Der Schwarzmilzferner war einmal ein echter Gletscher mit tiefen Spalten, einer Gletschermühle und deutlich größerer Ausdehnung als heute. Heute im Jahre 2022 ist nicht mehr viel übrig von dem Eisfeld in den Allgäuer Alpen. Roland Mader maß im Rahmen seiner…
Steinböcke suchen Zuflucht vor der Hitze
Steinböcke - die weiblichen Tiere werden Steingeißen genannt - sind mit den Ziegen verwandt und in vielen Gebieten der Alpen wieder anzutreffen. Im 18. Jahrhundert wären sie im Alpenraum fast verschwunden. Lediglich 100 Exemplare sollen noch im Gebiet des italienischen…
Senkt oder lichtet sich der Nebel?
Jedes Wetter und jede Tageszeit hat eine eigene Qualität mit einem je eigenen Licht. Eine dichte Wolkendecke mit nur kurzen Aufhellungen lässt dem Fotografen wenig Möglichkeiten für Aufnahmen der weiten Berglandschaft. Sie lädt dafür aber umso mehr ein, Muster in…
Steinernes Meer oder weiße Wüste?
Wüste als Zuflucht oder Schrecken? Die Wüstenväter waren Männer, die die Wüste aufsuchten, um Zuflucht, inneren Frieden und Gott zu finden. Heute ist die Wüste vielleicht mehr denn je das Schreckgespenst der Menschen, steht sie doch für das, was die…
Abstrakte und flüchtige Formen
Was ist das? Ein Flusssystem in Island? Oder ein Muster, das die Schneeschmelze irgendwo im Walsertal am Rande einer Straße formt? Welch ein schönes Beispiel, dass es Schönheit überall zu entdecken gibt. Wellenformen, abstrakte Formen, die durch die Kräfte des…
Erhabene Unberührtheit einer Pulverschneelandschaft
Wie viele Worte für Schnee kennen wir? Kennen Eskimos wirklich 40 oder 50 Worte für Schnee, oder ist das ein Mythos? Die physische Beschaffenheit von Schnee hängt auf jeden Fall von mehreren Faktoren ab, und für unterschiedliche Qualitäten verwenden wir…
Ein kristallines Wintermärchen - ein Pulvertraum.
Es heißt, im Spätwinter gibt es in den Nordalpen den besten und fluffigsten Pulver, weil der Schneefall oft bei weniger starkem oder bei nur wenig Wind erfolgt. Die Schneekristalle werden also nicht schon in der Luft durch den heftigen Wind…
Ein Blick über das Gottesackerplateau zum Toreck.
Ein großes Plateau mit bizarren Felsformationen erstreckt sich dies- und jenseits der deutsch-österreichischen Grenze ganz im Süden Deutschlands um den Hohen Ifen. Dieses Plateau nennt man Gottesacker, also den Acker Gottes. Das Gottesackerplateau ist eine riesige Karstfläche. Ich verstehe darunter…
Eine Frühjahrstour am frühen Morgen, begangen von zwei frühen Vögeln... Die Route führte vom Parkplatz bei Burgberg über die Aurikelkante zum Burgberger Hörnle, Siechenkopf, und Übelhorn. Auf der Ostseite ging es vor dem Giggelstein rechts ab und weiter über die…