Das Illerflussbett bei Fischen gleicht eher einem Kanal als einem natürlichen Fluss,
denn die Iller ist eingezwängt von Dämmen, Deichen und Uferbefestigungen,
vor allem seit dem dramatischen Illerhochwasser im Jahre 2005.
Nur an wenigen Stellen ist sie etwas verbreitert
und erinnert schwach an einen lebendigen Fluss.
Heute wühlte der Bagger in ihrem Bett.
Hat der Biber genug Platz im Illerflussbett?
Das enge Flussbett stellt mit der zunehmenden Besiedelung durch den Biber im Oberallgäu ein Problem dar, da dieser in der Regel in einem 25 bis 30 Meter breiten Streifen an beiden Ufern eines Gewässers aktiv ist. Will man Konflikte mit dem Menschen und seiner Landnutzung vermeiden, lässt man dem Biber am besten diesen Raum. Diesen Raum hat er aber im engen Illerflussbett im Oberallgäu bisher kaum.
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