Grüntenüberschreitung

Grüntenüberschreitung
Grüntenüberschreitung: Blick nach Südwest ins bergige Oberallgäu

Eine Frühjahrstour auf den Grünten am frühen Morgen, begangen von zwei frühen Vögeln… Die Route der Grüntenüberschreitung führte vom Parkplatz bei Burgberg über die Aurikelkante zum Burgberger Hörnle, Siechenkopf, und Übelhorn. Auf der Ostseite ging es vor dem Giggelstein rechts ab und weiter über die Rossbergalpe zurück zum Ausgangspunkt.

Der Grünten bietet einen herrlichen Blick auf das umliegende Allgäu und die Allgäuer Alpen. Ein vielseitiger Berg, sowohl was die Landschaft betrifft, als auch die Nutzung durch den Menschen. Er wird mit Ski und zu Fuß begangen, und auch erklettert. Er wird landwirtschaftlich genutzt und am Gipfel befindet sich eine Sendeanlage für Radio und Fernsehen. Beeindruckende Felsformationen und scharfe Grate ragen in den Himmel, die von der Ferne unscheinbar wirken. Die Hänge sind meist sehr steil und deshalb im Winter lawinengefährdet. Eine Grüntenüberschreitung lässt die Vielfalt dieses Berges deutlich werden.

Der Grünten wird wegen seiner markanten Alleinstellung „Wächter des Allgäus“ genannt. Mein Begleiter hat ihn in einem Jahr 145 Mal bestiegen. Mit der Entwicklung eines neuen Nutzungskonzeptes, das einen Ganzjahresbetrieb auf der Nordseite vorsieht, wird seine Beliebtheit nicht geringer werden. Ob es allerdings mit dem geplanten Neubau der Grüntenhütte eines Ausflugslokals mit 400 Sitzplätzen im Innen- und Außenbereich bedarf, ist eine andere Frage.

 

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